Zu dritt auf den dritten Platz geflogen

Genderkingen 2015

Segelflug-Hochbetrieb in Genderkingen

Vorletzte Woche der beeindruckende Flug von Stefan Langer über 1159 Kilometer, an diesem Wochenende dann der dritte Bundesliga-Platz: Für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim läuft der Saisonauftakt wie am Schnürchen.

Noch immer starten die Donauwörther Segelflieger vom Motorflugplatz Genderkingen aus, doch bis zum Maifeiertag sollen die Bauarbeiten auf der Piste des Segelfluggeländes Stillberghof abgeschlossen sein. Für die schnellen Bundesliga-Flüge der SFG-Piloten indes ist der Startort nahezu egal – Hauptsache das Wetter ist für schnelle Streckenflüge geeignet.

Stephan Bosch war mit durchschnittlich 102,3 Stundenkilometern als schnellster SFG-Flieger unterwegs, legte auf seinem Flugweg zwischen Laichingen auf der Schwäbischen Alb und Regensburg 400 Kilometer ohne Motorkraft zurück. Bosch war nicht allein unterwegs: Die Strecke legte er gemeinsam mit David Bauder und Wolfgang Köckeis zurück, die ebenfalls in ihren Segelflugzeugen unterwegs waren.

Im Teamflug bewältigten sie die Strecke in Flughöhen bis zu 1800 Metern, flogen dabei teilweise eng beieinander und sprachen sich über Funk über die beste Flugtaktik ab. Bauder war letztendlich 101,7 Stundenkilometer schnell, Köckeis brachte es auf 98,1 Kilometer pro Stunde Durchschnittsgeschwindigkeit nur mit Hilfe von Sonnenenergie.

Diese Teamleistung verhalf den Donauwörther Segelfliegern zu Rundenplatz drei mit 18 Rundenpunkten. In der Tabelle der Bundesliga liegt die SFG nach dem zweiten Wertungswochenende auf Rang fünf. Anders als in den Vorjahren haben die süddeutschen Vereine in diesem Jahr den besseren Start erwischt.

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